Besuch in Finnland- Die ersten Polarlichter

Wir freuten uns also schon sehr auf den Sonntagabend, da die Aurora App zwar eine sehr gute Chance auf die Sichtung einer Aurora angab, aber leider auch meinte, dass der Himmel sehr bedeckt sei. Aber wir vertrauten uns ja einem Profi Aurora Hunter an. Wir fuhren also um 21:30 Uhr los und waren voller Hoffnung, dass der Profi eine Lücke in den Wolken entdecken würde. Wir fuhren sehr lang. Circa eine Stunde nördlich von Inari,

gefühlt schon fast an der russischen Grenze, machte wir einen letzten Stopp auf der Strecke alle Lichter aus und schauten auf einen Himmel der komplett zu hing. Die Wolkendecke war so dick, dass man das Feuerwerk was darüber stattfand, nicht einmal erahnen konnte. Die Aussage des Profis war: „ That´s not a lucky day for you!” Buuuuuhh, falsche Aussage. Wir machten uns dann wieder auf den Heimweg und waren nicht gerade glücklich darüber so viel Geld, naja sagen wir so, verbrannt zu haben. Zurück in unserer Hütte schnappte ich mir den Laptop und schaute mir jetzt selber die Satellitenbilder der Wolken an. Diese riesige Wolkenwand die uns den Abend die Sicht genommen hatte, war auch schon fast vorbeigezogen. Wir stellten uns den Wecker für zwei Uhr in der Nacht und hauten uns noch die zwei Stunden aufs Ohr.

Als der Wecker ging und wir einen Blick raus wagten, freuten wir uns sehr, denn da waren sie, die Polarlichter. Also nix wie rein in die Klamotten, Kamera und Stativ geschnappt und ab raus auf den Zugefrorenen Inarisee. Die ersten Bilder die ich von den Polarlichtern machte waren nicht so schlecht wie ich dachte. Aber es kamen ja noch ein paar Tage und man konnte sich darauf einschießen.

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