Früher Start in München – Der Park-and-Fly-Service

Unsere Reise begann in München, wo wir eigentlich einen Flug um 12:50 Uhr mit der portugiesischen Fluggesellschaft TAP Portugal gebucht hatten. Doch wie so oft im Leben kam es anders als geplant: Die Airline verschob unseren Flug kurzfristig auf 06:05 Uhr! Das hieß für uns: sehr frühes Aufstehen oder eine andere Lösung finden.

Da wir nicht mitten in der Nacht ein Taxi rufen wollten, entschieden wir uns für einen Park-and-Fly-Service in der Nähe des Flughafens. Der Preis war ungefähr genauso hoch, wie wenn wir mit dem Taxi zum Flughafen gefahren wären und auf dem Rückweg den Bus genommen hätten – also eine faire Alternative. Wir parkten unser Auto auf dem gesicherten Parkplatz eines Anbieters und wurden mit einem kleinen Shuttle-Bus direkt zum Terminal gebracht. Der Service war hervorragend: pünktlich, unkompliziert und sehr komfortabel. Eine absolute Empfehlung für alle, die früh fliegen müssen!

Check-in und Abflug – Alles verlief reibungslos

Am Flughafen angekommen, ging alles schnell: Check-in, Gepäckaufgabe, Sicherheitskontrolle – ohne Verzögerungen. Da unser Flug so früh war, war der Flughafen noch recht ruhig, und wir konnten entspannt zum Gate gehen. Der Flug mit TAP Portugal war angenehm, und nach etwa drei Stunden landeten wir in Lissabon.

Ankunft in Lissabon – Warum der Bus die beste Wahl ist

Da wir einen längeren Aufenthalt von fast acht Stunden in Lissabon hatten, wollten wir die Zeit nutzen, um die Stadt ein wenig zu erkunden. Vom Flughafen aus gibt es mehrere Möglichkeiten, ins Zentrum zu gelangen:

  • Taxi: Schnell, aber teuer (ca. 15–20 €).
  • U-Bahn: Günstig, aber mit Umsteigen verbunden.
  • Aerobus (Linie 1): Die beste Option!

Wir entschieden uns für den Aerobus, der direkt vom Flughafen ins Stadtzentrum fährt. Das Tolle: Für zwei Personen kostete die Fahrt nur 4 € (ein Einzelticket für 24 Stunden liegt bei 6 €). Der Bus war sauber, klimatisiert und hatte sogar kostenloses WLAN. Nach etwa 25 Minuten waren wir am Praça do Rossio, einem der zentralen Plätze der Stadt.

Tipp für Reisende:

Wer nur kurz in Lissabon ist und keine öffentlichen Verkehrsmittel häufiger nutzen will, sollte den Aerobus nehmen. Er ist preiswert, bequem und spart Zeit!

Erste Eindrücke: Lissabons Charme entdecken

Das Wetter war klasse. Bedeckt und sehr windig – typisch für Lissabon, das oft von einer frischen Brise vom Atlantik gekühlt wird. Unser erster Stopp war ein kleines Café am Praça do Rossio, wo wir ein typisch portugiesisches Frühstück genossen: Pastel de Nata (eine köstliche Puddingtarte) und einen starken Bica (portugiesischer Espresso).

Sehenswürdigkeiten im Zentrum

Von dort aus spazierten wir Richtung Praça do Comércio, einem der beeindruckendsten Plätze der Stadt. Der große, von gelben Gebäuden umrahmte Platz öffnet sich direkt zum Tejo-Fluss und war einst das Tor Lissabons zur Welt, als hier noch Handelsschiffe anlegten.

Weiter ging es am Ufer entlang Richtung Westen, vorbei an Straßenkünstlern und kleinen Märkten. Der Wind war hier besonders stark, aber die Aussicht auf das Wasser und die Ponte 25 de Abril (die an die Golden Gate Bridge erinnernde Hängebrücke) entschädigte für alles.

Wasser kaufen – Warum Leitungswasser nicht immer die beste Idee ist

Nach ein paar Stunden in der Hitze brauchten wir dringend Wasser. In vielen südeuropäischen Ländern, so auch in Portugal, ist das Leitungswasser stark gechlort und schmeckt nicht besonders gut. Also kauften wir eine Flasche Mineralwasser in einem kleinen Supermarkt – eine kleine, aber wichtige Reiseerinnerung: Immer eine Flasche dabei haben!

Rückkehr zum Flughafen – Warten auf den Weiterflug zu den Azoren

Nach mehreren Stunden zu Fuß in der Stadt (Lissabon ist zwar hügelig, aber wunderschön zu erkunden) machten wir uns langsam auf den Rückweg zum Flughafen. Der Aerobus brachte uns problemlos zurück, und wir hatten noch etwa zwei Stunden Zeit, bis unser Flug zu den Azoren ging.

Die Zeit vertrieben wir uns mit einem Kaffee und ein paar letzten Blicken auf die Fotos, die wir in Lissabon gemacht hatten. Obwohl unser Aufenthalt kurz war, hatten wir das Gefühl, einen guten ersten Eindruck von dieser lebendigen, farbenfrohen Stadt bekommen zu haben.

Fazit des ersten Tages:

  • Park-and-Fly in München war eine super Entscheidung.
  • Aerobus statt Taxi spart Geld und ist genauso bequem.
  • Lissabon in wenigen Stunden erkunden? Möglich, aber man sollte sich auf die Highlights konzentrieren.
  • Wasser lieber kaufen – das gechlorte Leitungswasser schmeckt nicht jedem.

Nun ging es weiter zu unserem eigentlichen Reiseziel: den Azoren. Doch davon mehr im nächsten Teil…

(Fortsetzung folgt – Tag 2: Ankunft auf den Azoren & erste Abenteuer!)